Arsenal - Leicester 4:3
Arsenal mit Spektakel zum Auftakt
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Dank eines späten Doppelschlags hat sich der FC Arsenal mit Weltmeister Mesut Özil einen Sieg zum Start der 26. Saison der englischen Premier League erkämpft.
Die eingewechselten Aaron Ramsey (83.) und Olivier Giroud (85.) verhinderte beim turbulenten 4:3 (2:2) gegen Ex-Meister Leicester City einen Fehlstart der "Gunners".
Lacazette feiert Tor-Debüt
Die hatten bereits nach zwei Minuten durch Rekordeinkauf Alexandre Lacazette, der für 53 Millionen Euro aus Lyon nach London gekommen war, geführt. Der Neuzugang traf gleich mit seinem zweiten Ballkontakt ins Tor. Doch der Ex-Mainzer Shinji Okazaki (5.) und Top-Torjäger Jamie Vardy (29.) drehten die Partie, ehe Danny Welbeck (45.+2) kurz vor dem Pausenpfiff ausglich.
Im zweiten Durchgang brachte zunächst erneut Vardy (56.) die Gäste in Führung. Dann schlugen Ramsey und Giroud zu.
Wenger kritisiert Defensive
"In der Offensive und mental haben wir es großartig gemacht", sagte Arsenals Teammanager Arsène Wenger, der den Sieg eingewechselt hatte. Der Franzose kritisierte jedoch: "Es waren einige unnötige Gegentore dabei, daran müssen wir arbeiten."
Vardy ärgerte sich über die verpasste Chance: "Das ist uns hier in den letzten drei Saisons passiert. Wir waren am Drücker und ein paar Unkonzentriertheiten haben uns den Sieg gekostet."
Özil war über 90 Minuten ein Aktivposten im Spiel des FA-Cup-Champions, Shkodran Mustafi saß nur auf der Bank, während Per Mertesacker gar nicht im Kader stand. Der Weltmeister von Brasilien hatte beim Sieg in der Community Shield gegen den FC Chelsea (4:1 n.E.) eine Platzwunde am Kopf erlitten. Bei Leicester fehlte Ex-Nationalspieler Robert Huth wegen einer Fußverletzung.