Gut eine Handvoll Bundesliga-Teams drückt Borussia Dortmund die Daumen für das Finale des DFB-Pokals.
Sogar Schalke hofft auf Dortmund
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Gewinnt der bereits sicher für das internationale Geschäft qualifizierte BVB das Endspiel am 27. Mai gegen Eintracht Frankfurt, zieht auch der Tabellensiebte in die Qualifikation zur UEFA Europa League ein. Betreffen könnte das derzeit unter anderem den SC Freiburg, 1. FC Köln, Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach und den Dortmunder Erzrivalen Schalke 04.
Allerdings müssen die Königsblauen erst einmal den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen.
Sollte die Eintracht den Cup holen, aber am Saisonende nicht unter den ersten Sechs stehen (derzeit Platz neun), geht das siebtbeste Team leer aus, weil die Frankfurter als Pokalsieger für Europa qualifiziert wären. Die Hessen selbst könnten sich deshalb absichern, wenn sie die Saison auf dem siebten Platz abschließen - dann würde trotz einer Finalniederlage in jedem Fall der Europapokal winken.
Grund dafür ist die Regeländerung der Europäischen Fußball-Union (UEFA), die seit der Saison 2015/16 gilt. Zuvor qualifizierte sich der Verlierer des Pokalfinales für die Europa League, wenn der Sieger bereits über den Ligaweg in die Champions League oder die Qualifikation zur Königsklasse eingezogen war. Zuletzt hatte der VfB Stuttgart 2013 trotz Platz zwölf in der Bundesliga von dieser Regelung profitiert.